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Stressmessung – Bremstest

Ist Stress messbar?

Definitiv ja. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Stress zu messen. Über Messungen der Hirnströme, der Blutwerte, der Hautbeschaffenheit, der Pupillenaktivität, der Muskelspannung oder der Herzaktivität erhält Stress ein Bild. Alle diese Methoden messen den Einfluss des vegetativen Nervensystems wo der Stress entsteht.

Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit werden zu grossen Teilen vom Zustand des vegetativen Nervensystems beeinflusst. Dieses besteht aus Sympathikus und Parasympathikus. Am Auto veranschaulicht stellt der Sympathikus unser „Gaspedal“ dar und der Parasympathikus unser „Bremspedal“. Der Sportwagen, der schnell beschleunigen kann und schnell über die Strassen fegt, sollte auch eine gute Bremse haben, um die hohe Geschwindigkeit schnell abbremsen zu können. Durch die steigenden Anforderungen der heutigen Zeit donnern viele von uns wie ein Sportwagen mit hohem Tempo durchs Leben, ohne über ein gutes Bremssystem zu verfügen. Das mag eine gewisse Zeit gut gehen, doch das Unfallrisiko ist deutlich erhöht und die Auswirkungen bei einem Unfall meist drastischer.

Somit ist die Qualität unserer “inneren Bremse“ ausschlaggebend. Ist sie zu schwach, ist unsere Regenerationsfähigkeit eingeschränkt, es treten vermehrt Entzündungen im Körper auf und damit assoziierte Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Stoffwechselentgleisungen (beispielsweise Diabetes). Aber auch unsere mentale Leistungsfähigkeit leidet und wir reagieren empfindlich, gereizt oder werden gar depressiv.

Chronische Stressbelastungen führen zu chronischer Schwächung der parasympathischen Aktivität. Für die Entstehung von Krankheiten sind natürlich auch Faktoren der Persönlichkeit und des Lebensstils von grossem Gewicht. Hierzu gehören Faktoren des Arbeitslebens wie etwa Lärm, Nacht- und Schichtarbeit, Leistungs- und Zeitdruck, aber auch Charaktereigenschaften wie Ehrgeiz, Rivalitätsstreben und Perfektionismus, die oft zu einem chronischen Defekt des Parasympathikus führen.

Dass Psyche und Herz untrennbar miteinander verbunden sind, zeigen Formulierungen wie „ es liegt mir am Herzen“, „ich bringe es nicht übers Herz“ oder „du bist mir ans Herz gewachsen“.

Stress                   –         Sympathikus                     =            Gaspedal

Regeneration   –          Parasympathikus            =            Bremse

 

Mein „Bremstest“ – die HRV-Messung

Jeder von uns spürt täglich, dass sich unser Puls je nach Tätigkeit oder Emotion verändert. Er steigt bei körperlicher Aktivität oder starken Gefühlen wie Wut und Freude. Wir glauben unser Herz funktioniere wie ein Schweizer Uhrwerk, das auf die Sekunde genau schlägt. Überraschenderweise sind die Abstände zwischen den Herzschlägen keineswegs immer gleich. Diese unterschiedlichen Abstände von Herzschlag zu Herzschlag nennt man Herzratenvariabilität, kurz HRV. Diese Variabilität ist in Ruhe am grössten. Wer über eine gute „innere Bremse“ verfügt, hat eine hohe Variabilität. Ist die Variabilität in Ruhe tief, ist dies ein Hinweis auf reduzierte Parasympathikusaktivität (Einschränkung des Bremspedals), was verschiedenste Ursachen haben kann, aber ein deutlicher Hinweis auf Stressbelastung ist.

Viele sind damit beschäftig noch mehr aus sich raus zu holen indem sie ihren Motor tunen, vergessen aber das Bremssystem zu verstärken. Genau dieses Bremssystem teste ich mit einem HRV-Scanner, einem speziellen EKG (Echokardiogramm) mittels verschiedenen „Bremstests“. Diese Tests dauern nur wenige Minuten, sind nicht belastend und nicht invasiv.

Wie kann ich mein Bremssystem – meine Stressresistenz verbessern?

Gut, wenn ich nun weiss, dass meine Bremse nicht gut ist, sollte ich auch wissen wie ich diese verbessern kann. Hier gibt es ebenso viele verschiedene Möglichkeiten die „innere Bremse“ zu stärken wie es Ursachen gibt, weshalb das Bremssystem kaputt gegangen ist. Hier braucht es eine individuelle Anamnese des aktuellen Lebensstils, um das geeignete Instrument für sie zu finden.

Generell wirken sich alle gesundheitsfördernden Massnahmen wie mehr Bewegung, ausgewogene Ernährung, Gewichtsreduktion bei Übergewicht, Blutdruckeinstellung bei Bluthochdruck oder Entspannungstechniken positiv auf die Funktion des Parasympathikus aus.

Wie steht es um Ihr „Bremssystem“?

Vereinbaren Sie einen Termin für einen Bremstest! Kontakt: info@shape-up.ch / 079 376 57 91

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