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Umgang mit Rückschlägen

Nicht immer läuft alles so wie man sich das wünscht oder vorgestellt hat.

Auch mein Unterfangen wurde erheblich gestört. Kurz nach meinem letzten Blogbeitrag hat mich eine üble Sommergrippe eingeholt. Harmlos angefangen mit Halsschmerzen steigerte sich das Ganze zu einem Atemwegsinfekt mit Gliederschmerzen und zum Glück nur leichtem Fieber. Das Ruhen fällt mir sonst schon schwer, aber mit zwei Kindern, da kann jede Mutter nachfühlen, ist es ein Ding der Unmöglichkeit. Und so zieht sich eine Erholung in die Länge. Appetit und Bewegung gehen zurück, das Gewicht auch. Aber! Klar hat sich die eine oder andere Fettzelle etwas verkleinert, aber primär leidet die Muskelmasse, die in einem solchen Fall gerne „angezapft“ wird, was zur Folge hat, dass der Ruheumsatz (Energieverbrauch des Körpers in 24h ohne Bewegung) ebenfalls zurückgeht, was wiederum eine weitere Fettmassenreduktion erschwert. Genau ein Teufelskreis!

Restart und Rückfall

Vor einer Woche habe ich mein Training wieder aufgenommen, obwohl die tägliche HRV-Messung (Herzratenvariabilität, als Instrument zur Trainingssteuerung), eigentlich zeigte, dass mein Körper noch nicht regeneriert ist und dass Training noch keinen Sinn macht. Trotzdem! Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen welche Wohltat das für mich war. Gemütlich am Seeufer entlang joggen, an der Wendestelle einige Kraftübungen machen, Schuhe ausziehen, kurz ins Wasser springen, eine kleine Runde schwimmen und wieder zurück joggen. Das hat mir so gut getan, dass ich das Ganze zwei Tage später wiederholte. Anscheinend war es doch zu früh, denn nun bin ich bereits wieder am Husten, die Nase läuft und jegliche Glieder schmerzen (nein, kein Muskelkater). Der Teufelskreis beginnt von vorne. Ich übe mich in der Körperwahrnehmung, was sicher ebenfalls ein sehr zentraler Punkt ist für die eigene Zielerreichung und in vielen Fällen ein schwerwiegenderes Problem darstellt, als die ungesunde Zwischendurchernährung und die mangelnde Bewegung.

Auf den Körper hören

Ich möchte damit nur zeigen, dass es nicht immer zielführend ist an einem fixen Plan fest zu halten. Ein Plan sollte so flexibel sein, dass aktuelle Ereignisse und das momentane Befinden einbezogen werden können. Mir zeigt es auch, dass es gute Instrumente gibt, die einem helfen die Körperwahrnehmung zu schulen. Und es funktioniert, man sollte die Informationen daraus nur berücksichtigen und danach handeln. Ich werde die HRV-Messung zukünftig in jedes Bewegungs-Coaching bei meinen Klienten integrieren und nicht nur das persönliche Befinden abfragen.

Es bleibt spannend! Ich melde mich…

Sportliche Grüsse

Karin I Your personal Health Coach

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